Handysammelaktion

Nachricht Rotenburg, 12. März 2021

Neue Sammelstation in Scheeßel

Evangelische Jugend stellt Sammelboxen für Handys, Smartphones und Tablets auf

Im Zusammenhang mit der Themenwoche „Bewusst digital sein“ der Aktion #klimafasten wollen wir als evangelische Jugend aktiv werden und stellen an verschiedenen Orten Sammelboxen für Handys, Smartphones und Tablets aufstellen. Auch alte Ladegeräte und Akkus können dort mit abgegeben werden.
Die Nutzungsdauer von Handys liegt in Deutschland bei nur eineinhalb bis zwei Jahren. Danach landen die meisten Geräte in der Schublade. Das ist eine große Ressourcenverschwendung. Besser wäre, wir nutzen sie, bis sie nicht mehr funktionieren.

Und dennoch: Fast 200 Millionen Handys verstaubten im Jahr 2020 in Deutschland in den Schubladen. 
Darum sammeln wir euer Gerät nun ein.
Handy, Smartphones oder Tablets könnt ihr in unsere Sammelboxen geben. Sie werden entweder aufbereitet oder fachgerecht recycelt. Dabei werden wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen.

Ihr findet unsere Boxen an folgenden Orten: 

Scheeßel: 
Gemeindebüro der Kirchengemeinde (während der Öffnungszeiten), sowie im Gottesdienst

Rotenburg:
Briefkasten Kirchenkreisjugenddienst/ Diakonisches Werk, Am Kirchhof 12
Auferstehungstehunggemeinde, Berliner Ring 19 (zu Gottesdienstzeiten)
Michaelsgemeinde, Bischofstraße 8 (zu Gottesdienstzeiten)
Gemeindebüro der Stadtkirche, Am Kirchhof 9 (während der Öffnungszeiten)
Verwaltung Rotenburger Werke, Lindenstraße 14, Mo - Fr., 9.00 bis 18.00 Uhr

Visselhövede:
Gemeindebüro der St. Johannisgemeinde, Große Str. 8 (während der Öffnungszeiten)

Brockel: 
Gemeindebüro der Heilig-Kreuz Gemeinde, Dorfstr. 4 (während der Öffnungszeiten)

Kirchwalsede: 
Gemeindebüro der St. Bartholomäusgemeinde, Westerwalseder Str. 7 (während der Öffnungszeiten)

Neuenkirchen: 
Gemeindebüro der St. Bartholomäusgemeide, Hauptstr. 8 (während der Offnungszeiten und im Gottesdienst)

Der Erlös aus der Handy-Sammelaktion soll zwei Projekten der Ev.-luth. Missionsgesellschaft Hermannsburg in Südafrika und Brasilien zugute kommen. Beide Projekte stehen in engem Zusammenhang mit der Handyherstellung.

In Südafrika beispielsweise haben mehr als eine Million Flüchtlinge aus dem Kongo Asyl beantragt. Sie sind aus ihrem Land geflohen, weil sich dort Milizen erbitterte Kämpfe um wertvolle Bodenschätze zur Handyherstellung wie Gold, Kupfer und Coltan liefern. In Brasilien geht das Geld an Überlebende eines Dammbruchs, der sich bei einer Mine ereignete. Sie produziert Eisenerz für die Handyherstellung.

 

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